Verwalternachweis: Wann ist er erforderlich und was ist zu tun?

Inhaltsverzeichnis

1. Häufigster Anwendungsfall

Der in der Praxis relevanteste Fall, in dem der Verwalternachweis erforderlich ist, ist der der Verwalterzustimmung. Viele Teilungserklärungen sehen vor, dass für den Fall der Veräußerung einer Wohnung der Verwalter seine Zustimmung hierzu erteilen muss.

In diesem Fall kommen die Anforderungen des § 29 GBO (Grundbuchordnung) zur Anwendung.

2. Anforderungen der Grundbuchordnung

Dieser verlangt zur Vornahme einer Eintragung in das Grundbuch, dass die hierzu erforderlichen Unterlagen durch “öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden nachgewiesen werden”.

Eine öffentliche Beglaubigung meint hierbei die Beglaubigung durch einen Notar Ihrer Wahl.

3. Vorgehen in der Praxis

Hier kommt es darauf an, wie der Verwalter der WEG bestellt wurde:

4. Fazit

Zusammenfassend ist der Verwalternachweis in der Praxis vor allem dann relevant, wenn eine Teilungserklärung die Zustimmung des Verwalters zur Veräußerung einer Wohnung vorsieht. Zur Vornahme einer Eintragung in das Grundbuch müssen hierfür öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden nachgewiesen werden. In der Praxis müssen je nach Art der Bestellung des Verwalters gegebenenfalls alle Unterschriften notariell beglaubigt werden.

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Matera-Experte
Finn Ukena
Finn Ukena
Legal Counsel
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