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Immobilieninvestition: Was Sie wissen sollten, bevor Sie in Immobilien investieren

Immobilieninvestition: Was Sie wissen sollten, bevor Sie in Immobilien investieren

Aktualisiert am:
7.1.2025
Autor:
Annabelle Kremer
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Kaufen statt Mieten lohnt sich! Doch auch für diejenigen, die schon eine selbst bewohnte Immobilie ihr Eigen nennen, bietet der Immobilienmarkt zahlreiche Chancen, um ein diversifiziertes und ertragreiches Portfolio aufzubauen. Dieser Leitfaden führt Sie durch die verschiedenen Investitionsstrategien, von direkten Immobilienkäufen bis hin zu digitalen Investment-Modellen. Wir bringen Ihnen Taktiken wie Fix & Flip näher und erläutern, wie auch kleinere Beträge ab 500 EUR effektiv investiert werden können.

1. Immobilieninvestition: einfach erklärt

Immobilieninvestitionen – für viele bedeutet das, eine Immobilie zu kaufen, sie zu vermieten oder nach einer Wertsteigerung mit Gewinn zu verkaufen. Diese traditionelle Form der Kapitalanlage ist weitverbreitet, da sie als sicher und profitabel gilt. Doch neben dem klassischen Kauf sind die Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren, keineswegs begrenzt. 

Direkte Immobilieninvestitionen

Die meisten denken bei Immobilieninvestitionen an den Kauf von:

  • Wohnimmobilien: Dazu zählen luxuriöse Maisonette-Wohnungen, geräumige Einfamilienhäuser oder charmante Reihenhäuser, die vermietet werden, um regelmäßige Einnahmen zu sichern und/oder später zu einem höheren Preis verkauft zu werden.

  • Gewerbeimmobilien: Dies umfasst Bürogebäude, Lager- oder Handelsflächen, die an Unternehmen vermietet werden und oft lukrative Renditen versprechen.

Innerhalb dieser klassischen Investment-Methode gibt es verschiedene Strategien, wie:

  • Buy and Hold: Steht für das langfristige Halten von Immobilien zur Erzielung von Mieteinnahmen und Kapitalwachstum.

  • Fix and Flip: Bezeichnet den Kauf von sanierungsbedürftigen Objekten, um sie auf Vordermann zu bringen und dann zu einem höheren Preis zu verkaufen. Diese Strategie ist besonders in Märkten mit hoher Nachfrage lohnend und kann zu erheblichen Gewinne führen.

  • 1/3/10-Strategie: Kombiniert Elemente von Buy and Hold und Fix and Flip. In den ersten drei Jahren nach dem Kauf einer Immobilie werden wichtige, aber begrenzte Renovierungen durchgeführt. Bis zu 15 % des Kaufpreises können in diesem Zeitraum für sofort notwendige Sanierungen steuerlich geltend gemacht werden. Nach diesem Zeitraum wird in umfangreichere Renovierungen investiert, um den Immobilienwert zu maximieren. Dies führt zu erhöhten Mieteinnahmen und verbessert den Verkaufspreis. Nach zehn Jahren kann die Immobilie steuerfrei veräußert werden.

Gut zu wissen: Wenn Sie eine Immobilie länger als zehn Jahre halten, fällt beim Verkauf keine Spekulationssteuer an. Bei Selbstnutzung der Immobilie verkürzt sich diese Frist: Sie müssen die Immobilie nur im Verkaufsjahr und in den beiden vorherigen Jahren selbst bewohnt haben, um sie steuerfrei veräußern zu können.

Indirekte Immobilieninvestitionen


Nicht jeder hat das Kapital oder den Wunsch, direkt eine Immobilie zu kaufen und zu verwalten. Für diese Investoren gibt es attraktive Alternativen, die keinen physischen Besitz erfordern und schon ab geringen Beträgen von rund 500 Euro zugänglich sind. Teilweise gibt es sogar Sparpläne ab 50 oder 100 Euro pro Monat.

  • Immobilienfonds: Sie sammeln Geld von Anlegern, um in eine Vielzahl von Immobilien zu investieren und bieten Kleinanlegern Zugang zu Projekten, die ansonsten größeren Investoren vorbehalten wären.

  • REITs (Real Estate Investment Trusts): Diese börsennotierten Fonds investieren in Immobilien und schütten mindestens 90 % ihrer Einkünfte in Form von Dividenden aus. Sie bieten eine vielversprechende Möglichkeit, passive Einnahmen zu erzielen und gleichzeitig von der Wertsteigerung zu profitieren.

  • Crowdinvesting: Diese Investitionsform ermöglicht es vielen kleinen Anlegern, gemeinsam in Immobilienprojekte zu investieren, die über Online-Plattformen bzw. Apps abgewickelt werden. Die Anleger können gezielt in den Bau eines neuen Wohnkomplexes oder die Sanierung alter Gebäude investieren und anteilig von den Mieteinnahmen oder dem Verkaufserlös profitieren.

  • Blockchain-basierte Plattformen: Diese innovativen Plattformen nutzen Blockchain-Technologie, um den Kauf und Verkauf von Immobilienanteilen zu digitalisieren. Anleger können schnell, transparent und global zugänglich Eigentumsanteile erwerben und handeln.

Aber Achtung: Investieren Sie nur über etablierte und vertrauenswürdige Plattformen, um das Risiko von Betrug zu minimieren.

2. Warum sollte man in Immobilien investieren?

Immobilieninvestments sind eine der ältesten Formen der Kapitalanlage und haben sich im Laufe der Zeit als sichere Anlageklasse erwiesen. Hier sind einige der wesentlichen Gründe, warum Menschen in Immobilien investieren:

Stetige Einkommensquelle

Eine der attraktivsten Aspekte bei der Anlageform Immobilien ist die Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen zu generieren. Mieteinnahmen aus Wohn- oder Gewerbeimmobilien können eine konstante Einkommensquelle darstellen, die im Idealfall genug erwirtschaftet, um die laufenden Kosten zu decken und zusätzlich einen Überschuss zu erzielen.

Inflationsschutz

In einem zunehmend unsicheren Wirtschaftsklima wird es immer wichtiger, in stabile Anlageklassen wie Immobilien zu investieren, die traditionell als sicherer Hafen gegen Inflation gelten. Da die Mietpreise und der Wert von Wohneigentum mit der Inflation steigen, können Immobilieninvestoren ihr Vermögen effektiv vor dem Kaufkraftverlust schützen.

Wertsteigerung

Langfristig tendieren Immobilien dazu, im Wert zu steigen. Diese Wertsteigerung wird durch Faktoren wie die Entwicklung der Infrastruktur, die Urbanisierung und die Verbesserung der lokalen Wirtschaft angetrieben. Kapitalanleger können beim Verkauf ihrer Immobilien häufig hohe Gewinne abschöpfen, besonders wenn sie strategisch vorgehen.

Steuerliche Vorteile

Investitionen in Immobilien ermöglichen diverse steuerliche Vorteile, zu denen Abschreibungen und Hypothekenzinsen abzusetzen zählen. Gepaart mit weiteren steuerlichen Entlastungen können diese Vorteile die Nettoinvestitionskosten merklich senken und die Rentabilität erhöhen.

Hebelwirkung

Hebelwirkung ermöglicht den Kauf größerer Immobilien durch Hypotheken, was die Rendite auf das Eigenkapital steigern kann, vorausgesetzt, die Mieteinnahmen übertreffen die Hypothekenzahlungen. Mit hohen Darlehen geht jedoch auch ein erhöhtes Risiko einher, da die Schulden zurückgezahlt werden müssen, unabhängig von der wirtschaftlichen Lage der Immobilie.

Diversifikation

Immobilien bieten eine hervorragende Möglichkeit zur Diversifizierung des Anlageportfolios. Da Immobilienpreise nicht direkt mit den Aktien- oder Anleihenmärkten korrelieren, können sie helfen, das Gesamtrisiko des Portfolios zu reduzieren und die Ertragsstabilität zu erhöhen.

Physischer Wert und Selbstnutzung
Zu guter Letzt hat das sogenannte Betongold im Gegensatz zu vielen anderen Investitionsformen einen physischen Wert, der erhalten bleibt. Selbst wenn der Marktwert einer Immobilie vorübergehend sinken sollte, kann der Eigentümer die Immobilie weiterhin selbst nutzen und dadurch direkten Nutzen daraus ziehen.

 

3. Auf welche Kriterien sollte man bei einer Immobilieninvestition achten?

Damit eine Immobilie langfristig Wert und Einkommen generiert, sollten Investoren die folgenden Schlüsselkriterien bewerten:

Lage der Immobilie

Die Wahl der idealen Lage ist eines der wichtigsten Kriterien. Sie sorgt für eine stetige Nachfrage, was sowohl für die Wertsteigerung als auch für die Vermietbarkeit entscheidend ist. Hierauf ist zu achten:

  • Infrastruktur: Nähe zu Verkehrsanbindungen, Schulen, Einkaufszentren und medizinischen Einrichtungen.
  • Wirtschaftliche Stabilität: Regionen mit einer wachsenden Wirtschaft ziehen mehr Mieter und Käufer an.
  • Zukünftige Entwicklungspläne: Geplante Projekte wie neue Verkehrsanbindungen oder Gewerbegebiete können die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien deutlich steigern.

Zustand und Qualität der Immobilie

Der physische Zustand einer Immobilie kann erheblich zu den anfänglichen und laufenden Kosten beitragen, daher sollte vorab ein gründlicher Gebäudecheck durchgeführt werden:

  • Bausubstanz: Überprüfung auf Schäden, die Struktur des Gebäudes und das Alter der Immobilie.
  • Sanierungsbedarf: Notwendige sofortige oder zukünftige Sanierungen können die Rentabilität beeinflussen.
  • Energieeffizienz: Moderne, energieeffiziente Gebäude sind attraktiver für Mieter und können langfristig Kosten sparen.

Marktdynamik und Mietpotenzial

Den lokalen Immobilienmarkt zu kennen, ist wichtig, um die positiven Entwicklungen einer Immobilie einzuschätzen:

  • Mietpreise: Die aktuellen und historischen Mietpreise in der Gegend geben Aufschluss darüber, was potenzielle Mieter zu zahlen bereit sind.
  • Auslastung: Eine hohe Nachfrage und geringe Leerstandsquoten in der Umgebung sind wünschenswert.
  • Demografische Trends: Wachsende Bevölkerungszahlen und Zielgruppenanalysen können Hinweise auf die langfristige Nachfrage geben.

Finanzielle Faktoren

Neben dem Kaufpreis müssen weitere finanzielle Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Es lohnt sich, sich über steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten zu informieren und sich bei laufenden Kosten nach günstigen Angeboten umzusehen:

  • Anschaffungskosten: Neben dem Kaufpreis fallen Grunderwerbssteuer, Notargebühren und möglicherweise Maklergebühren an. Diese Nebenkosten fallen je nach Bundesland unterschiedlich hoch aus.
  • Finanzierungskonditionen: Die Konditionen der Hypothek, einschließlich Zinssatz und Laufzeit, haben Einfluss auf die Kosten und Erträge der Investition.
  • Betriebskosten: Laufende Ausgaben für Instandhaltung, Verwaltung und eventuelle Servicegebühren müssen in die Rentabilitätsrechnung einfließen.
  • Steuerliche Aspekte: Mögliche Abschreibungen, steuerliche Absetzbarkeit von Darlehenszinsen und spezielle Steuervorteile können die Attraktivität einer Investition erhöhen.

Risikoanalyse

Jede Geldanlage trägt Risiken; diese sollten Sie erkennen und einschätzen:

  • Marktrisiken: Lokale Faktoren oder Veränderungen der allgemeinen Wirtschaftslage können theoretisch zu einer Wertminderung führen.
  • Mietausfallrisiken: Leerstand aufgrund einer sinkenden Nachfrage nach Wohnraum oder Zahlungsausfälle von unzuverlässigen Mietern oder gar Mietnomaden können die Einnahmen schmälern.
  • Rechtliche Risiken: Politische Entscheidungen, neue Bauvorschriften oder Steueränderungen können die Investition nachhaltig beeinträchtigen.
  • Substanzielle Risiken: Versteckte Mängel oder Baumängel, die beim Kauf unentdeckt geblieben sind, können zu immensen Folgekosten führen.

4. Wo lohnt sich eine Immobilieninvestition?

Die Entscheidung, wo man in Immobilien investiert, ist von wirtschaftlichen und geografischen Faktoren abhängig, aber ebenso von persönlichen Präferenzen und der praktischen Verwaltung der Immobilie. Viele Investoren bevorzugen es, ihre Immobilien in erreichbarer Nähe zu besitzen, um die Immobilie regelmäßig inspizieren zu können. Andere ziehen Orte in Betracht, an denen sie später möglicherweise selbst wohnen oder ihren Ruhestand verbringen möchten. Für Investoren, die nicht in der Nähe ihrer Immobilien leben oder denen die Zeit für tägliche Verwaltungsaufgaben fehlt, bietet eine professionelle Hausverwaltung eine wertvolle Unterstützung, die dem Eigentümer viel Zeit und Mühe spart.

Darüber hinaus sind das wirtschaftliche Wachstum und die Infrastruktur der jeweiligen Region entscheidend für die Beliebtheit eines Standorts. Gut entwickelte Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, vielfältige Freizeitangebote und effiziente Verkehrsanbindungen machen einen Ort besonders begehrenswert für Bewohner und Unternehmen. Die Bevölkerungsentwicklung ist ebenfalls maßgeblich, denn Regionen mit wachsender Bevölkerung versprechen eine anhaltende Nachfrage nach Wohnraum. Hohe Mietrenditen können zudem ein Hinweis auf ein bisher unterbewertetes Gebiet sein, das Potenzial für überdurchschnittliche Erträge bietet. Diese Umstände bestimmen, ob ein Standort für ein langfristig erfolgreiches Immobilieninvestment geeignet ist.

Interessante Städte in Deutschland

In Deutschland heben sich bestimmte Städte durch anhaltende städtebauliche Entwicklungen und eine konstante Nachfrage nach Wohnraum hervor. Insbesondere Berlin sticht durch seine dynamische Kultur und das fortlaufende Wachstum heraus. Trotz der hohen Kaufpreise bleibt auch München aufgrund seines starken Arbeitsmarktes und des Lebensstandards eine der begehrtesten Städte für den Erwerb von Immobilien. Hamburg und Frankfurt am Main bieten dank ihrer bedeutenden wirtschaftlichen Rolle in Deutschland und der umfangreichen Infrastruktur solide Investitionsmöglichkeiten. Auch Köln und Stuttgart sind aufgrund ihrer diversifizierten Wirtschaftsstruktur sowie ihrer kulturellen und akademischen Einrichtungen reizvolle Standorte für Investoren. Zudem verzeichnen die Speckgürtel rund um die genannten Städte eine hohe Nachfrage.

Internationale Standorte für breitere Diversifikation

Die Erkundung europäischer Ferienregionen bietet eine attraktive Möglichkeit zur Diversifikation von Immobilieninvestitionen. Beliebte Ziele – seien es die malerischen Alpen oder die Küstenregionen in Griechenland, Zypern oder Spanien – ziehen jedes Jahr Millionen Touristen an und versprechen nicht nur lukrative Mieteinnahmen, sondern auch persönlichen Genuss für die Eigentümer, die ihr Eigentum als Urlaubsunterkunft nutzen können. 

Allerdings bereitet die Verwaltung von Ferienhäusern viel Arbeit. Moderne Lösungen wie Schlüsselschränke mit PIN-System erleichtern zwar die Schlüsselübergabe, doch sind regelmäßige Wartung, Reinigung und gelegentliche Reparaturen unabdingbar, um den Wert der Immobilie zu wahren und die Zufriedenheit der Gäste sicherzustellen. Ideal ist es, in der Nähe der Immobilie zu wohnen oder eine verlässliche Person bzw. ein Unternehmen vor Ort zu engagieren.

5. Fazit

Immobilieninvestments bieten vielfältige Möglichkeiten, Kapital gewinnbringend anzulegen, von direkten Anlagen in Wohn- oder Gewerbeobjekte bis hin zu digitalen Plattformen. Dabei stellen als Finanzinvestition gehaltene Immobilien eine attraktive Option dar, die nicht nur kontinuierliche Erträge durch Mieteinnahmen bietet, sondern auch durch Wertsteigerung langfristig Kapitalwachstum ermöglicht. Jede Methode hat ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen, die es zu bewerten gilt. Unabhängig davon, ob Sie in lokale Immobilien oder im Ausland investieren möchten, trägt eine professionelle Verwaltung stets zum Erfolg Ihrer Investition bei. Unsere spezialisierte App zur Hausverwaltung hilft Ihnen, Ihre Wohnungen effizient zu verwalten. Entdecken Sie auf unserer Webseite, wie Sie von unserer Expertise profitieren können, und erfahren Sie mehr über uns!