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Immobiliengeschäft einfach erklärt: Definition und Beispiele

Immobiliengeschäft einfach erklärt: Definition und Beispiele

Aktualisiert am:
3.1.2025
Autor:
Annabelle Kremer
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Werfen Sie einen Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten des Immobiliengeschäfts und finden Sie Ihren Weg in diesem spannenden Markt. Egal, ob Sie eine Karriere in dieser dynamischen Branche anstreben oder als Kapitalanleger agieren möchten – unser Artikel führt Sie durch einige Grundlagen und Überlegungen für Ihren Einstieg. Entdecken Sie, wie Sie Ihre ersten Schritte im Immobilienmarkt effektiv planen und welche gesetzlichen Bestimmungen dabei eine Rolle spielen.

1. Definitionen von Immobiliengeschäft

Das Immobiliengeschäft bezeichnet alle wirtschaftlichen Aktivitäten, die sich auf den Kauf, Verkauf, die Vermietung und Verwaltung von Grundstücken und Gebäuden beziehen. Diese Branche umfasst eine breite Palette von Geschäftstätigkeiten und Dienstleistungen, einschließlich Immobilienhandel, -entwicklung, -bewertung und -beratung. Immobiliengeschäfte können von individuellen Transaktionen, wie dem Kauf eines Hauses, bis hin zu großen kommerziellen Entwicklungsprojekten reichen.

1.1. Einzelne Geschäfte (Kauf/Verkauf)

Einzelne Geschäfte im Immobiliensektor beinhalten den direkten Kauf oder Verkauf von Immobilien. Diese Transaktionen sind oft komplex und der Prozess beinhaltet typischerweise die Suche nach einem geeigneten Objekt, die Bewertung der Immobilie, das Aushandeln der Verkaufsbedingungen, die Durchführung von rechtlichen Überprüfungen und die Sicherstellung der Finanzierung.

1.2. Als Branche

Als Branche betrachtet, umfasst das Immobiliengeschäft nicht nur den Handel mit Immobilien, sondern auch verwandte Dienstleistungen wie Entwicklung, Verwaltung, Finanzierung und Beratung. Die Immobilienbranche ist ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Wirtschaft und trägt maßgeblich zum Bruttoinlandsprodukt bei.

2. Welche Arten von Immobiliengeschäften gibt es?

Der Immobiliensektor umfasst sowohl private als auch professionell betriebene Geschäftszweige, wie die Verwaltung, den Handel oder die Beratung. Diese Vielfalt ermöglicht es Investoren, Fachleuten und immobilienaffinen Menschen, Nischen zu finden, die ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechen.

2. 1. Immobilienverwaltung

Die WEG-Verwaltung ist ein spannender und vielseitiger Bereich. Ein Hausverwaltungsunternehmen kümmert sich um die Instandhaltung von Gebäuden, die finanzielle Planung und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Weitere Beispiele für die Aufgaben eines Hausverwalters sind die Abrechnung von Betriebskosten, die Organisation von Eigentümerversammlungen und die Koordination von Reparaturen oder Modernisierungen. 

2.2. Makler

Makler agieren als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern sowie zwischen Vermietern und Mietern und arbeiten meistens auf Provisionsbasis. Ihre Aufgabe ist es, Parteien zusammenzubringen und Verhandlungen zu führen. Sie müssen Kenntnisse über den Markt haben und rechtliche Aspekte im Rahmen ihrer Tätigkeit beachten.

2.3. Berater

Immobiliengeschäfte können Beratungsdienstleistungen umfassen, die von spezialisierten Firmen oder unabhängigen Beratern angeboten werden. Diese Leistungen decken Bereiche wie Marktanalysen, Investmentberatung, Portfolio-Management und strategische Planung ab. Berater unterstützen ihre Kunden bei der Entscheidungsfindung, indem sie fundierte Analysen und Empfehlungen basierend auf aktuellen Marktdaten und Trends bereitstellen.

3. Welche Regeln und Gesetze gelten für Immobiliengeschäfte?

Der Immobilienmarkt ist streng geregelt durch eine umfangreiche Gesetzgebung und regulatorische Vorgaben, um Transparenz, Fairness und Sicherheit im Markt zu gewährleisten.

3.1. Gesetzliche Rahmenbedingungen 

Das Immobilienrecht in Deutschland wird hauptsächlich durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) geregelt, das grundlegende Bestimmungen für die Kaufvertragsabwicklung und Eigentumsübertragung, aber auch die Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern umfasst. Ergänzend dazu definiert das Makler- und Bauträgergesetz (MaBV) spezifische Anforderungen für Makler, Darlehensvermittler, Bauträger, Baubetreuer und Wohnimmobilienverwalter. Diese gesetzlichen Regelungen bilden das Fundament für Transaktionen und Beziehungen im Immobiliensektor.

3.2. MaRisk durch die BaFin

Die MaRisk, kurz für "Mindestanforderungen an das Risikomanagement", sind von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) festgelegte Vorschriften. Sie definieren, wie Banken und Finanzdienstleister ihre Immobiliengeschäfte organisieren müssen. Wesentliche Anforderungen beinhalten:

  • Vier-Augen-Prinzip: Entscheidungen im Immobiliengeschäft erfordern die Zustimmung von zwei unabhängigen Personen aus den Bereichen Markt und Marktfolge, um Neutralität und umfassende Bewertung zu gewährleisten.
  • Aufbau- und Ablauforganisation: Eine klare organisatorische Trennung zwischen den Bereichen Markt und Marktfolge ist vorgeschrieben, um Interessenkonflikte zu vermeiden.
  • Prozessanforderungen: Es müssen dokumentierte und nachvollziehbare Wertermittlungsverfahren etabliert werden, die durch qualifizierte Sachverständige durchgeführt werden.
  • Risikobewertung und Überwachung: Umfassende Risikoanalysen sind vor dem Erwerb oder der Errichtung von Immobilien erforderlich.

Diese Regeln sind speziell für das Risikomanagement in finanziellen Institutionen relevant und betreffen private Käufer oder Mieter nicht direkt, tragen jedoch zur Stabilität und Sicherheit im gesamten Immobilienmarkt bei.

3.3. Lokale Bauvorschriften

Lokale Vorschriften legen fest, welche Bautätigkeiten in bestimmten Gebieten erlaubt sind und welche technischen Anforderungen erfüllt werden müssen. Diese Regelungen beeinflussen die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten und sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Sie berücksichtigen regionale Gegebenheiten, wie beispielsweise die Bebauungsdichte, Umweltauflagen oder den Denkmalschutz.

3.4. Steuerliche Regelungen

Steuergesetze wie die Grunderwerbsteuer und Regelungen zur Besteuerung von Mieteinkünften sowie Abschreibungsmöglichkeiten beeinflussen ebenfalls Immobiliengeschäfte.

4. Wie kann man ins Immobiliengeschäft einsteigen?

Der Einstieg ins Immobiliengeschäft kann sich für Interessierte lohnen, denn die finanziellen Aussichten sind vielversprechend. Besonders, wenn Sie sich kontinuierlich weiterbilden und bereit sind, die nötige Zeit und Mühe zu investieren. Ob Sie nun ein eigenes Unternehmen gründen oder eine Anstellung in der Branche anstreben, beide Wege bieten interessante Möglichkeiten.

4.1. Selbst gründen

Die Gründung eines eigenen Immobilienunternehmens bietet die größtmögliche Kontrolle und eine direkte Beteiligung am Immobilienmarkt. Zunächst ist es wichtig, einen soliden Businessplan zu erstellen, der eine klare Strategie für die Art der Immobiliengeschäfte enthält, die man tätigen möchte, sei es Kauf und Verkauf, Vermietung oder eine Kombination aus verschiedenen Bereichen. Grundlegende Schritte umfassen:

  • Marktforschung: Verstehen Sie den lokalen Immobilienmarkt, die Zielgruppe und die Konkurrenz. Halten Sie sich auch stets über aktuelle News, insbesondere politische und gesetzliche Entwicklungen, auf dem Laufenden.
  • Finanzierung: Sichern Sie sich ein Startkapital, entweder durch eigene Mittel, Kredite oder Investoren. Der Einstieg in die Selbstständigkeit muss keine Unsummen kosten, ganz kostenfrei ist er jedoch nicht. Sie werden ein paar Ausgaben haben und benötigen finanzielle Reserven für die Zeit bis zu den ersten Einnahmen.
  • Rechtliche Gründung: Wählen Sie eine passende Rechtsform für das Unternehmen und melden Sie es entsprechend an. Zudem ist für die meisten Immobilientätigkeiten ein Gewerbeschein nach § 34c der Gewerbeordnung erforderlich, welcher spezifische Bedingungen und Auflagen für die Ausübung des Gewerbes festlegt.
  • Aufbau eines Netzwerks: Verbindungen zu Immobilienmaklern, Anwälten, Bauunternehmern, Darlehensvermittlern und anderen Fachleuten sind entscheidend.
  • Marketingstrategie: Entwickeln Sie einen Plan, um Ihre Dienstleistungen zu vermarkten und Kunden zu gewinnen.

4.2. Angestellter

Wer weniger Risiko eingehen möchte, kann auch als Angestellter in der Immobilienbranche beginnen. Dies ermöglicht es, Erfahrungen zu sammeln, während man von etablierten Strukturen profitiert. Mögliche Karrierewege sind:

5. Fazit

Das Immobiliengeschäft bietet eine faszinierende Bandbreite an Möglichkeiten – ob als Verwalter, Makler, Berater oder Investor. Unabhängig davon, welchen Weg man selbst einschlägt, ist ein starkes Netzwerk in Berlin, Hamburg, München bzw. in Ihrer Region entscheidend für einen erfolgreichen Start.

So ist auch in der WEG-Hausverwaltung ein professioneller Partner unverzichtbar. Mit uns steht Ihnen ein erfahrenes Hausverwaltungsunternehmen zur Seite, das sich um alle erforderlichen Aufgaben, von der Instandhaltung bis zur transparenten Abrechnung, kümmert. Mit Matera wird die Verwaltung Ihrer Immobilie zur sorgenfreien Aufgabe – endecken Sie unsere Angebote und überzeugen Sie sich selbst!