ista SE in Deutschland
Ista ist ein weltweit vertretenes Unternehmen, das sich um die Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebereich kümmert. Durch ihre Dienstleistungen und Produkte will das Unternehmen Energie, CO2 und letztlich auch Kosten nachhaltig einsparen. Konkret soll dies durch effizientes Energiemanagement und die individuelle Abrechnung sowie transparente Darstellung von Verbrauchsdaten erfolgen.
Hierzu greift ista auf verschiedene Hardwarekomponenten wie etwa funkbasierte Heizkostenzähler, Wärmemengenzähler und Wasserzähler zu. Diese Mess- und Erfassungsgeräte werden vom bzw. durch das Unternehmen betrieben und installiert. Das Geschäftsmodell des Unternehmens besteht daher hauptsächlich aus dem Submetering, also der individuellen Erfassung und Abrechnung von Verbrauchsdaten.

Erfassungsmethode des Energieverbrauchs: Geschäftsmodell Submetering
Mit dem Begriff Submetering ist die Methode der individuellen Erfassung und Abrechnung von Warm- und Kaltwasserkosten sowie Wärmekosten in Mehrparteienhäusern, aber auch Gewerbeimmobilien gemeint. Während Metering die reine Messung und Erfassung beschreibt, wird durch “Sub” deutlich, dass der Schwerpunkt auf der Unterverteilung, also der Verteilung der Kosten innerhalb der Wohnanlage bzw. des Gebäudes, liegt. Energieversorgungsunternehmen erfassen nämlich nur den Gesamtverbrauch der einzelnen Gebäude, während Dienstleister wie ista Deutschland durch Messtechnik die Zusammensetzung der Kosten innerhalb des Gebäudes feststellen.
Verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung: So profitieren WEGs
Die verbrauchsabhängige WEG-Heizkostenabrechnung stellt sicher, dass die Endnutzer, also Mieter der Wohnung, hauptsächlich nur das bezahlen, was sie tatsächlich verbrauchen. Dies sieht ebenfalls die Heizkostenverordnung vor, welche auch für WEGs unmittelbar gilt: Hiernach müssen mindestens 50 und höchstens 70 Prozent der Heiz- und Warmwasserkosten nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet werden. Um dies umzusetzen, müssen Eigentümer auf funkbasierte Heizkostenverteiler zugreifen.
Hierbei handelt es sich um ein kleines Gerät, welches am Heizkörper befestigt wird, die Temperatur an diesem sowie im Raum misst und die Werte miteinander vergleicht. Liegen am Ende des Abrechnungszeitraums (also nach einem Jahr) alle Werte vor, werden diese in ein Verhältnis gesetzt und die verbrauchsabhängige Abrechnung für jede Wohneinheit auf Basis der ergangenen Berechnungen erstellt. Das Modell ist fair und transparent, weshalb auch potenzielle Konflikte mit den Mietern oder unter den Wohnungseigentümern durch diese Mess- und Abrechnungsmethode vermieden werden können.